Sommerlager 2022

Freitag, 15. Juli 2022

Sommerlager 2022

Tag 1: Anreise

Nach einer langen Zugfahrt mussten wir unsere Anreise wegen eines Problems mit dem Radio, in dem Pädi gefangen ist, abbrechen. Deshalb mussten wir vor einer umwerfenden Berg-Kulisse in unser Lagerhaus wandern.

Heute Morgen haben wir uns am Bahnhof in Dottikon getroffen. Nach dem Abschied von allen Mamis und Papis steigen wir in den Zug ein und traten unsere Reise Richtung Flumserberg an. Währenddessen spielten wir ein Bingo mit Schachen, die wir während der Fahrt erblickten. im Bus, den wir in Richtung Flumserberg nahmen, spielte unser Radio verrückt. Wir hatten Angst, dass Pädi etwas passieren könnte und sind deshalb ausgestiegen. Das Radio funktionierte aber bald wieder und wir mussten den Rest unserer Reise zu Fuss zurücklegen. Unser Weg führte uns über eine Kuh- und Pferdeweide, an Gleitschirmfliegern vorbei und immer umgab uns eine wunderbare Berg-aussicht. Schliesslich erreichten wir unser Lagerhaus und begannen unsere Zimmer schön einzurichten. Wir durften daraufhin das erste Mal die Kochkünste des Küchenteams in Anspruch nehmen. Highlights des Tages waren die schöne Wanderung, das tolle Lagerhaus und der sich darin befindende Pingpongtisch. 

Tag 2: Weihnachts Tiktok

Am Samstagabend lernten wir grundsätzliche Fakten über Radio und Musik, damit wir das nötige Wissen haben, um Pädi aus dem Radio zu berfeien. Am Sonntag spielte das Radio erst Weihnachtsmusik und wir bauten unser Lagerhaus aus. Im Verlauf des Tages wechselte die Musik auf berühmte Lieder von der Social Media Plattform TikTok.

Um Pädi erfolgreich aus dem Radio zu befreien, müssen wir natürlich auch wissen, wie en Radio überhaupt funktioniert. Genau dem haben wir unseren ersten Abend im Lagerhaus gewidmet. Wir haben gelernt, wie Schallwellen funktionieren, wie unser Ohr Musik wahrnimmt und wie Radios Radiowellen empfangen können. All dieses Wissen testeten wir dann in einem sportlichen Parkour und erhielten durch geschicktes Beantworten von Fragen unser Lösungswort: Weihnachtsmusik!

Am nächste Morgen höhrten wir bei angenehm warmem Wetter Weihnachtsmusik, damit wir dem Rätsel um den Radio so schnell wie möglich auf die Schliche kommen können. Weil plötzlich weihnachtliche Musik durch das Lagerhaus schallte, tauchten plötzlich Herr und Frau Chlaus auf und waren sichtlich nervös, da sie in dieser Jahreszeit normalerwiese noch überhaupt nicht auf das Weihnachtsgeschäft vorbereitet sind. Sie baten uns, ihnen zu helfen bei ihren Vorbereitungen. Den neu angebrochenen Tag nutzen wir also, um die Umgebung unseres Lagerhauses zu gestalten, coole Bauten zu errichten und uns so bei den beiden zu beweisen. Dazu gehörten ein Pool, eine Showbühne oder auch eine Hollywoodschaukel. Dem Weihnachtspaar geriet dann aber ein Missgeschick: Sie stolperten über den Radio und lösten aus, dass er Songs nur noch ein paar Sekunden lang abspielte. Nach einigem Überlegen fiel uns ein, dass auf der Social Media Plattform TikTok Lieder auch nur ganz kurz abgespielt werden. Unser Radio spielt im Moment also TikTok-Musik! 

Tag 3: Das Portal

Gestern am Abend des Tages spielten wir ein Spiel, welches an das Thema TikTok angepasst war. Wir machten einen X-Athlon, bei dem das Ziel war, eine bestimmte Aufgabe in vier Minuten zu absolvieren. Wann die vier Minuten um waren, mussten wir allerdings selbst abschätzen. Zum Dessert gab es dann schliesslich feiner Lebkuchen.

Mitten in der Nacht weckten die Leiter*innen alle Kinder und wir erfuhren, dass sich im Lagerhaus ein Portal zum Radio geöffnet hat. Mit viel Überwindung trauten wir uns, in das Portal zu steigen und was uns dort erwartete überstieg all unsere Albträume. Gruslige Gestalten und viele Schreckmomente prägen das Innere des Radios. Nachdem wir einige Zeit durchgehalten hatten, entstand plötzlich einen Kontakt zu Pädi und er flehte uns an, ihn zu befreien. Es wurde uns aber bald zu viel und wir flüchteten wieder aus dem Radio. Wir wissen jetzt, was Pädi durchmachen muss und das gibt uns noch mehr Motivation, ihn so schnell wie möglich zu befreien.

Der gestrige Tag war uns allen ein bisschen hektisch. Die immer so schnell wechselnde Musik war sehr ermüdend. Deshalb gingen wir den Tag ein bisschen ruhig an und tauschten uns über unseren Umgang mit unseren elektronischen Geräten aus. Dies fand in einem grossen Quizspiel seinen Höhepunkt. Am Nachmittag spielte das Radio erneut verrückt und spielte die gleichen vier Genres in einer Endlosschlaufe ab. Wir teilten uns also in Gruppen auf und tanzten uns zu diesen vier Musikstilen die Seele aus dem Leib. Dies half leider nicht dabei, das Radio zu flicken und wir haben uns schliesslich entscheiden eine Radio-Spezialistin zu fragen. Diese meinte, es liegt sehr wahrscheinlich am fehlenden Signal. Wegen dem nassen Wetter konnten wir uns leider noch nicht direkt auf die Suche nach dem Signal machen und verschoben dies auf morgen. Wir haben aber unser Gepäck bereits gepackt und sind bereit um morgen sofort loszulegen.

Tag 4 bis 6: Kein Signal

Die letzten drei Tage waren sportlich und trotzdem gemütlich. Wir verbrachten sie in der Wildnis und massen unsere Kräfte mit einem «Bändelikampf». Wir lernten und erlebten viel auf der Suche nach einem guten Signal für unser Radio.

Am Dienstagmorgen brachen wir auf, um das verlorene Signal zu suchen. Es stand uns eine lange, beschwerliche und trotzdem spassige Wanderung bevor. An unserem Zeltplatz angekommen, richteten wir uns in drei verschiedenen Camps ein. Wir bauten grosse Unterstände, Zelte, Feuerstellen und natürlich unsere WCs. Jedes Camp empfing eine andere Musikrichtung und wir versuchten festzustellen, welcher der Signale das Stärkste war. Deshalb begannen wir auch gleich mit einem mehrtägigem «Bändelikampf». Alle leisteten viel und genossen die sportlichen Aktivitäten, sowie auch das gemütliche Beisammensein am Lagerfeuer. Wir lernten aber auch sehr viel während den drei Tagen im Zelt. Wir hörten von den Lebensweisen von Urwaldvölkern, wir lernten die Arbeit der lokalen Alpbauern kennen oder wir lernten verschiedene Tipps und Tricks für das Überleben in der Wildnis. Wir konnten ebenfalls eine monumentale Naturgewalt beobachten. Am Berg gegenüber unseres Zeltplatzes ging ein mächtiger Steinschlag nieder, welcher uns alle ausserordentlich faszinierte. Den Abschluss dieser drei intensiven Tage wurde allerdings getrübt, weil unser Radio auf unerklärliche Weise wieder den Geist aufgab. Die Leitenden waren überzeugt, dass ein Kind den Radio kaputt gemacht haben muss, wobei die Kinder die Leitenden beschuldigten. Ohne unser funktionierendes Radio mussten wir aber trotzdem die Heimreise gemeinsam antreten. Wieder im Lagerhaus angekommen, erwartete uns schliesslich eine lang ersehnte Dusche und ein feines Znacht. 

Tag 7: Reggae und Fasnacht

Trotz einer anfangs kleinen Meinungsverschiedenheit zwischen Leitenden und Kindern versöhnten wir uns schnell wieder und machten nach drei anstrengenden Tagen einen ruhigen Tag. Wir liessen uns im Wellnessblock gut gehen und diskutierten über viele Themen, welche uns bewegen.

Am Donnerstagabend gerieten die Leitenden und die Kinder in einen regelrechten Streit darum, wer den Radio kaputt gemacht hatte. Wir spielten also verschiedene Spiele, in denen die Kinder gegen die Leitenden antreten mussten. Dazu gehörten Lieder gurgeln, Bananen mit Füssen essen oder gefüllte Wasserkrüge stemmen. Es zeigte sich, dass die Leitenden in fast allen Spielen ein bisschen besser waren als die Kinder. Dies war jedoch ein bisschen unfair.

Erst am Freitag sahen die Leitenden schliesslich ein, dass sie unfair gespielt haben. Als Entschuldigung spendierten sie allen Kindern ein Gipfeli zum Zmorgen. Die Radiodoktorin kam daraufhin mit dem Radio reparierten Radio wieder zurück und wir konnten wieder Musik hören. Weil wir so anstrengende drei Tage hinter uns hatten, entschieden wir und für chilligen Reggae und machten einen entspannten Tag. Wir durften verschiedene Posten besuchen, von Massage über Werwölfeln bis hin zu Fingernägel lackieren. Im Anschluss an das feine Zmittag planten unsere beiden Präses einen Block, in dem wir in kleinen Gruppen über verschiedene Themen philosophierten und diskutierten. Wir tauschten uns darüber aus, wie wir die Welt verbessern möchten, was uns als Menschen ausmacht und vieles mehr. Zum Abschluss sangen wir wieder einige Lieder aus unserem Lagerbüchlein. Im Allgemeinen war heute ein sehr entspannender Tag, welcher viele Gedanken anregte und alle wieder versöhnlich stimmte. 

Tag 8: 80er Jubla-Clasics

Die «Party-Giraffe» hatte genug von dem entspannten Reggaeton und entschied sich, das Radio kurzerhand umzustellen. Fasnachtsmusik prägte den Abend. Passend dazu verkleideten wir uns alle und machten uns auf den Weg durch das Dorf zur Turnhalle. Giraffe, Esel, Superhelden und Kühe begeisterten alle Bewohner mit der guten Laune und den Fastnachtskostümen mitten im Sommer. In 10 Gruppen bewiesen sich alle in verschiedenen Ballspielen wie Völkerball oder Würfelfussball.

Ehemaligentag! Trotz ihrer Angst auch im Radio zu verschwinden, besuchten uns die Ehemaligen im Lager und wollten schauen, was wir eigentlich den ganzen Tag so treiben. Was sie ganz schrecklich fanden, war die Schlagermusik, die das Radio von sich gab. Deshalb äusserten sie den Wunsch, auf 80er Jahre Musik umzustellen, was ja ihrer Musik entspricht.

80er, das war die Zeit ohne Handy, da spielte man noch Brettspiele. Also los: Um das ganze Lagerhaus waren Felder mit Aufgaben zum Thema erste Hilfe verteilt, welche wie ein Leiterspiel absolviert wurden. Leider gab es da noch ein paar «Autos», welche die Kinder «anfuhren» und wieder zurück an den Start oder auf ein Spitalfeld brachten.

Am Mittag hatten die meisten genug von dieser «alten» Musik und wir entschieden uns, die aktuellen Charts zu hören. Charts, die mögen alle, genauso wie die Hajuka-Spiele. (Hardcore Jubla Classics.) Gemeinsam spazierten wir zur Spielwiese, auf welcher wir uns mit einem Hornochsen massen. Alle hatten einen Riesenspass beim Raufen. Da kam das Rugby im Wald gerade perfekt gelegen. Ältere und jüngere Jublaner*innen wurden getrennt, die Spielregeln erklärt und der grosse Kampf um den Ball begann. Total erschöpft kehrten wir ins Lagerhaus zurück und freuten uns auf eine warme Dusche und das leckere Abendessen. 

Tag 9: Schwiizer Tag

Nachdem einige Leitungspersonen gestern Abend eine „Eingebung“ hatten und kurzentschlossen das Radio umgestellt haben, stand der heutige Sonntag unter dem Zeichen der Schweizer Musik. Und was passt besser zur Schweizer Tradition als das Wandern?

Am Morgen haben wir nach dem Frühstück also die Wanderschuhe geschnürt, die Trinkflasche gefüllt und den Rucksack gepackt. Voller Entdeckungslust sind wir vom Lagerhaus der Sonne entgegen losgewandert. Trotz dem anfangs steilen Anstieg und den vielleicht schon ein bisschen müden Beinen, sind wir unserem Ziel Schritt für Schritt näher gekommen und haben dabei die wunderschöne Aussicht auf die Churfirsten genossen. In der Seebenalp am Grosssee angekommen wurden wir von unserem Küchenteam mit hervorragenden Älplermaccronen verwöhnt und waren froh, für den Nachmittag neue Energie tanken zu können. Vor der Rückwanderung haben wir nämlich noch gelernt, wie wir uns bei unser nächsten Wanderung im Gelände und auf der Karte orientieren können: NORDA, Kompasse, Höhenlinien, Sonnenstand und Moos an den Bäumen können wir jetzt problemlos interpretieren und als Hilfe nutzen.

Zurück im Lagerhaus erwartete uns beim Abendessen schon die nächste Überraschung: Das Küchen-Team hat erneut keine Mühen gescheut und uns ein leckeres Raclette aufgetischt - mit allem, was dazu gehört: Essiggurken, Silberzwiebeln, Ananas, Speck, Tomaten, Kartoffeln und und und… Und nach einem so anstrengenden Tag ist es auch kein Wunder, dass die gekauften 10 Kilogramm Käse schnell verputzt waren! Am Abend waren wir ausserdem froh, unsere müden Beine und schmerzenden Füsse entspannen zu können und einen gemütlichen Abend mit Schweizer Spielen zu verbringen. Wir haben gejasst, versucht den Jenga-Turm nicht umzuwerfen, uns beim Gämschen gegeneinander gemessen und viele andere Spiele gespielt. Alles in allem ein durch und durch erfolgreicher Tag!

Tag 10 und 11: Gruppentag

Am Montag war schottische Dudelsack-Musik angesagt. Davon inspiriert spielten wir Highland-Games. Hufeisen werfen, mit Dartpfeilen auf Ballone schiessen oder ein Parkour ablaufen.

Am Mittag wechselten wir die Musik auf Pop. Wir konnten uns jedoch nicht einigen, welche Popmusik wir hören möchten. Deshalb teilten wir uns in unsere Jublagruppen auf und verbrachten einen Nachmittag und den nächsten Morgen zusammen mit unserer Musik. Viele verschiedene Aktivitäten waren auf dem Programm. Einige Gruppen gingen Rodeln, andere hielten ein Krimi-Dinner ab und ein paar Gruppen übernachteten im selbst gebauten Blachen-Zelt. 

Am Nachmittag fanden die Leitenden einen Hinweis von Pädi in einem Kinderlied und so schalteten wir auf Kindermusik um. Passend dazu spielten wir Wasserspiele. Bei heissem Wetter war dies eine willkommene Abkühlung. Plotschnass und ausgepowert freuten wir uns dann auf das feine Znacht.

Tag 12: Level up und Philosophie

Am Abend vom 12.7. ging einigen Leitenden die Kindermusik so auf die Nerven, dass sie sich entschieden, den Radio auf Techno umzuschalten. Das Wetter war gestern so schön, dass wir uns kurzerhand entschieden, eine kleine Wanderung zu unternehmen und mit der Musik eine Sonnenuntergans Party zu feiern. Am Aussichtspunkt angekommen schauten wir den märchenhaften Sonnenuntergang und tanzten, bis uns die Beine schmerzten. Dies war ganz sicher ein Highlight des Lagers für viele von uns. Der Abend nahm aber leider doch kein friedliches Ende: Die Musikpolizei tauchte auf und einige Leitende wurden verhaftet, weil wir keine Bewilligung für unsere Party hatten.

Am nächsten Morgen versuchten wir, mit der Musikpolizei einen Deal auszuhandeln und unsere Leitungspersonen wieder aus dem Gefängnis zu befreien. Dafür spielten wir ein Burgenvölkerball in der Turnhalle und schafften es tatsächlich, mit der Musikpolizei die Freilassung unserer Leitenden zu verhandeln. Am Nachmittag kehrten wir ein wenig in uns und philosophierten über viele wichtige Themen des Lebens. Jede und Jeder durfte die eigene Meinung äussern und mir den anderen darüber sprechen und nachdenken. Wir schrieben dabei auch unseren eigenen Rap, welchen wir danach auch gleich vor allen vortragen durften. 

Tag 13: Schlammhochzeit

Den Mittwochabend liessen wir mit einem Casino-Programm ausklingen. Jede und jeder erhielt ein Startkapital und es konnten die verschiedensten Spiele gespielt werden. Die Spiele waren in verschiedene Räume aufgeteilt. Wenn man sich genug Geld erspielt hatte, konnte man sich in einen höheren Raum hinein kaufen und dort weitere Spiele entdecken. Zu den Spielen gehörten etwa Jenga, Jassen, Blackjack oder auch Dinge wie Bowling oder Wahrsagen. Ein Highlight des Abends und vielleicht des ganzen Lagers war die Bar. Die Barkeeper*innen mixten fantastische alkoholfreie Cocktails, die nicht nur gut schmeckten, sondern auch richtig cool aussahen.

Am nächsten Morgen wurden wir früh geweckt und machten uns mit Morgensport fit für den Tag. Beim Frühstück besuchten uns die Radioraupen. Sie verkündeten, dass sie bald Hochzeit feiern würden und wir beschlossen, ihnen bei der Vorbereitung auf die Feier zu helfen. Die Freude war jedoch nur von kurzer Dauer, denn schon bald stellte sich heraus, dass eine der Radioraupen einen anderen Schatz hatte und wir liessen unsere ganze Wut mit Heavymetal und einem Schlammnachmittag raus. Wir wälzten uns im Schlamm, versuchten uns im Wald zu tarnen und spielten Bändelikampf im Schlammloch. Bei manchen von uns war kein Zentimeter mehr sauber und wir alle freuten uns sehr auf die anschliessende Dusche. 

Tag 14: Suche nach Pädi

Unseren letzten Abend begannen wir mit viel Freude, da wir erführen, dass die Hochzeit der Radioraupen doch noch stattfinden konnte. Wir feierten also mit den Raupen zusammen und liessen uns erneut mit phänomenalen alkoholfreien Cocktails beglücken. Es gab wieder viele Spiele und wir liessen es nochmals so richtig in der Disco krachen. Kurz bevor wir eingeschlafen sind, gab es jedoch nochmals ein Aufreger. Die Leitenden holten alle noch einmal aus dem Bett: Sie hätten etwas Merkwürdiges vor dem Haus gesehen. Es waren vier weisse Gestalten auf unserem Vorplatz und tanzten ein schauriges Ballett, welches und die Haare zu Berg stehen liess. Vor lauter Unheimlichkeit bemerkten wir erst zu spät, dass die vier unseren Radio geklaut hatten. Wir standen so nahe am Ziel und jetzt ist unser Radio weg!

Am nächsten Morgen fanden wir in unserem Frühstück einen Hinweis, wo diese Gestalten den Radio hingebracht haben könnten. Natürlich folgten wir diesem und wir begaben uns auf die lange Heimreise. Alle Hinweise führten uns schliesslich nach Zürich, wo wir endlich den Radio wieder fanden. Viel wichtiger ist aber, dass es und endlich gelang, mit viel Geschick Pädi wieder aus dem Radio zu befreien! Wir legten dann die letzte Zugreise mit Pädi zusammen zurück und kamen gefüllt mit Freude in Dottikon an. Zum Abschluss des Lagers sangen wir noch ein letztes Mal unseren Lagersong und verabschiedeten uns danach.

Das Lager war für uns alle eine tolle Erfahrung und wir werden die schönen Erinnerungen noch lange in uns tragen. Wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Mal!

 

Jetzt teilen