Gestern Abend hatten wir unsere glückliche Landung auf dem Tripanos gefeiert. Den ganzen Abend spielten wir Spiele, sangen im Karaoke Raum, tanzten und machten lustige Fotos. An der Bar gab es spezielle Drinks, welche uns den Abend im wahrsten Sinne des Wortes versüssten.
So schön der Abend aufhörte, so schön ging es in der Nacht weiter. Wir wurden mitten in der Nacht von den faszinierten Leitungspersonen geweckt. Man sähe draussen ein Schwarzes Loch, es sei so wunderschön und man könne es nur einmal im Leben sehen. Vielleicht etwas widerwillig standen wir also auf und machten uns auf den Weg nach draussen. Tatsächlich trafen wir auf das so überwältigende Schwarze Loch. Doch als wir plötzlich (immernoch völlig fasziniert) im Schwarzen Loch ankamen, trafen wir auf einen ziemlich verzweifelten Alien, den wir alle zu gut kennen: Es ist der gleiche Alien, wie jener, der uns schon in der Kirche von unserem Aufbruch warnen wollte… Er erklärte uns, warum er das tat: Wer einmal im Schwarzen Loch ist, kommt nie mehr heraus. Und er wollte uns schon in der Kirche warnen und dann durch den Absturz und das Leeren des Tanks immer wieder abhalten, den Planeten zu bereisen. Denn dieser befindet sich genau auf dem Weg, in ein Schwarzes Loch gesogen zu werden… Das war jetzt also sehr blöd.
Doch plötzlich tauchte die goldene Ente Aurora auf, welche uns sagte, es gebe noch einen einzigen Weg, aus diesem Loch wieder herauszukommen: Wir müssen den Tag rückwärts nochmals durchleben, damit wir an dem Punkt sind, bevor wir ins Schwarze Loch gerieten. Das taten wir also heute den ganzen Tag lang.
Dementsprechend wurden wir am Abend geweckt und assen anstelle von Frühstück das Abendessen. Dann ging es weiter mit dem Abendprogramm und so weiter.
Dieses war für die Jüngeren und jene, die nicht mit der Entdeckungsrakete mitgingen, ein Wellness Morgen (oder eben Abend), den wir alle dringend nötig hatten. Durch entspannende Massagen, Peelings oder sogar ein Saunabesuch wurden unsere Kräfte wieder aufgeladen.
Am Nachmittag ging es eindeutig mehr zur Sache. In einem Level-Up, welches aus einem Parcours, Bändelikampf und dem «Schuehmuggigame» bestand, kämpften wir in zwei Teams um den Sieg. Beim «Schuehmuggigame» war das Ziel, dem Gegner einen Schuh auszuziehen. Das war eine ziemliche Herausforderung, wenn man bedenkt, dass die meisten Wanderschuhe mit Doppelknoten anhatten...
Die Grösseren, welche mit der Entdeckungsrakete verreisten, landeten auf einem anderen Teil des Planeten und wanderten von dort aus den ganzen Tag. Vorbei wunderschöne Berglandschaften erreichten sie am Abend erschöpft die Hütte. Wir sind schon gespannt, was sie uns bei ihrer morgigen Ankunft alles zu erzählen haben.